David Nzai wurde Lehrer
Als Astrid das erste mal an der Mzizima Secondary School (2011) unterrichtet, lernte sie David – einen der Lehrer – kennen. Nach einer Weile stellte sich raus, David unterrichtet zwar seit zwei Jahren Physik, Chemie und Biologie an der Schule, er ist aber kein Lehrer.
David hat vor zwei Jahren die Secondary School abgeschlossen. Seine Familie war aber nicht in der Lage ihm ein Studium zum Lehrer zu finanzieren. Sein Traum ist aber nun mal Lehrer zu werden. Deshalb entschloss er sich – bevor er untätig zu Hause bleibt – auch unentgeldlich zu unterrichten. Das macht er nun seit zwei Jahren (manchmal bekommt er auch ein wenig Geld dafür).
David hat Astrid nicht nach Unterstützung gefragt. Erst im Verlaufe der Zeit hat Astrid rausgefunden, dass David gar kein ausgebildeter Lehrer ist (wie auch, im Alter von 20?).

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„Lehrer“ David (mitte) Ein Sonntagsausflug „Lehrer“ David (links unten) Familie ist unendlich wichtig im Leben

Gute Schulbildung braucht gute Lehrer. Nachdem Astrid 3 Monate mit David zusammengearbeitet hat, setzte sie sich mit allen männlichen Mitgliedern der Familie Nzai zusammen und rechnetet durch, wie viel die Familie aufbringen kann. SupEdu sponsort nun die Hälfte von Davids Studium. Im August 2011 ging es los für David.
Abschluss:
David hat in 2015 seine Universitätsausbildung mit „gut“ beendet. Heute unterrichtet er an der Kakoneni Girls High School, Biologie und Agriculture, mit einem guten Einkommen 🙂

Ein Sponsor für Emanuel Ngombo
Emanuel ist ein Schüler an der Mzizima Secondary School, an der Astrid in 2011 unterrichtet hat.
Er war bereits für kurze Zeit der Schule verwiesen, da seine Eltern die noch ausstehenden Schulgebühren nicht zahlen können. Die Schulgebühren belaufen sich auf 11.600 Khs (100 €) pro Jahr – hinzu kommen Kosten für Schuluniform, Bücher, Schulamterial und Prüfungsgebühren.
Bei ihm zu Haus leben noch 5 Geschwister, die Großmutter und die Eltern. Der Vater verdient 3.000 Khs pro Monat. Da ist es kein Wunder, dass noch Schulgebühren ausstehen.
Einen Teil der Schulgebühren hatte bereits das Mida Ecocamp übernommen. Emanuel hat Astrid bei ihrem letzten Lehreinsatz angesprochen, ob sie evtl. einen Sponsor finden kann, damit er die Secondary School (High School) abschließen kann.
Emanuel ist ein guter Schüler. Es wäre wirklich traurig, wenn er die Schule hinschmeißen müsste. Astrid’s Meinung nach, kann aus ihm wirklich was werden, wenn er die Secondary abschließt und vielleicht auf seinem weiteren Bildungsweg Unterstützung erhält.

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Emanuel bei einer Diskusion über Kenia/Deutschland

Wir konnten eine Sponsorin für Emanuel finden. DANKE!

Abschluss:
Emanuel ist leider keine Erfolgsstory geworden. Wie so oft in Kenia, lässt leider der Ehrgeiz nach, wenn die Finazierung erst einmal gesichert ist 🙁 Nach seinen 2012 Ergebnissen (befriedigend) haben wir ihm gesagt, dass er sich verbessern muss, oder seine Unterstützung verliert. Im ersten Trimester 2013 war dann auch ein Lichtblick – eine befriedigend+. Wir sahen ihn auf einem guten Weg. Leider hat er mit einem enttäuschendem ‚ausreichend‘ abgeschlossen. Sehr schade.

By Grace  –  Local Community Project
Die Pastorenfrau Rachel Kahindi hat es sich zur Aufgabe gemacht, Waisenkinder in Mida-Majaoni zu unterstützen oder sogar aufzunehmen. Von 71 Waisenkinder in der Gemeinde, hat sie und Ihr Eheman (James Ngate) bereits 21 in ihr Haus aufgenommen. Natürlich mussten dafür neue Hütten gebaut und eine Betreuerin eingestellt werden (Rachel arbeitet Vollzeit). Einmal im Monat (2. Sonntag) steht der regelmäßige Gottesdienst unter dem Stern von „By Grace“. Die Gemeindemitglieder spenden an diesem Sonntag ausschließlich für dieses Projekt. Geldspenden sind eher selten. Es werden überwiegend Lebensmittel, Kleidung, Paraffin oder auch mal ein Huhn oder ähnliches gespendet.
Wir haben beschlossen, an diesem „By Grace“ Gottesdienst jeweils 1.000 Khs  (10 €) zu spenden. Ja, das ist nicht viel, aber „By Grace“ kann somit immer mit diesem Betrag kalkulieren. Sollte mal – wie zuletzt – ein Bett (1.200 Khs) benötigt werden, können wir auch mal dort einspringen. Es ist ein kleiner Beitrag, den wir von unseren Spendengeldern ‚abzwacken‘, es kommt aber ebenfalls einem GUTEN ZWECK zugute.
Wenn Astrid in Kenia ist, nimmt sie an dem Gottesdienst teil um die Spende zu übergeben, ansonsten übernimmt das Randu (Stellvertreter von Astrid in Kenia).

Auch hier gibt es leider keinen guten Abschluss:
Wir konnten die Unterstützung nicht aufrechterhalten, da wir a) hinter jeder Quittung monatelang hinterher laufen mussten und b) es nicht sicher war, dass das Geld die Kinder erreicht 🙁

Shining Stars For Jesus Children   –   Local Community Project Ministry
Mit 20.000 Khs (ca. 160 €) konnten wir einem Kinderprojekt in Ukunda helfen. Shining Stars for Jesus Children ist von dem Kenianer Simon W. Maina (Student der Politwissenschaften), im Jahr 2010 ins Leben gerufen worden. Simon kümmert sich um einige obdachlose Kinder. Er sorgt für ihre Schulausbildung aber auch für christliche Bildung. Um die Kinder zu beherbergen, hat er Räume angemietet.

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Simon macht Frühstück Eingang einige Kinder Grundstück Spielen

Simon war mit der Miete im Rückstand und den Kindern drohte der Rausschmiss auf die Straße. Hier sind wir kurzfristig eingesprungen. Nicht ohne mit ihm zu diskutieren, wie er sich die Zukunft vorstellt, da wir nicht ständig einspringen können. Mittlerweile steht er mit localen Personen und Firmen in Kontakt, die sein Projekt unterstützen können.
Bericht:
Leider konnte unsere kleine Unterstützung, das Projekt nicht vor dem Aus bewahren. Zu viele Kosten und zu wenig Spenden, haben Simon gezwungen das Projekt einzustellen.
Simon hat ein großes Herz für bedürftige Kinder. Wenn wir mit unserem Projekt soweit sind, dass wir weitere Mitarbeiter benötigen, werden wir ihm eine Stelle anbieten.