Wir helfen in der Region Langobaya.

Wir haben uns absichtlich entschlossen, nicht an der Küste Kenias ein weiteres Hilfsprojekt zu starten, sondern gezielt nach einer Gemeinde landeinwärts gesucht, in der Hilfe dringend notwendig ist.

afrikakarteDie Region (Location) Langobaya liegt im Viriko Gebiet (Division) und somit im Malindi Distrikt. Unser Projekt wird in der Gemeinde/Ort (Sub-Location) Langobaya errichtet, und liegt ca. 43 km landeinwärts von Malindi (Küste).

Obwohl nur 43 km von der Küste entfernt leidet Langobaya unter Trockenheit. Mit Ausnahme der letzten Regenzeit, konnten wir recherchieren, dass es in Langobaya die letzten 3 Jahre nicht genug Regen gab um einen Maisernte einzufahren.

Langobaya ist von Armut geprägt. Die Menschen versuchen von Landwirtschaft zu leben. Es gibt kaum andere Arbeit. Einzig ein Wasserwerk ist dort ansässig, aber deren Angestellte kommen aus Gegenden, in denen man eine bessere Chance auf Bildung hat. Sehr viele Kinder und Jugendliche in dieser Region, können aus Geldmangel nicht zur Schule gehen.

Die Region Langobaya ist mit ca. 12.500 Menschen (Stand 2009) nicht sehr dicht besiedelt und daher ist das Einzugsgebiet sehr groß.
lc_marketplaceIn der eigentlichen Gemeinde Langobaya leben ca. 4.500 Menschen (ist aber immer noch sehr weitläufig), und sie verfügt auch über sowas wie einen „Ortskern“, mit einem Markplatz, einigen Buden/Shops (Kibanda) und einem „Restaurant“.

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Durch das ansässige Wasserwerk gibt es auch eine Krankenstation, die zwar vom Wasserwerk finanziert wird, aber keine kostenlose Behandlung anbietet

Von der Landwirtschaft zu leben, ist nicht einträglich, wenn der Regen regelmäßig ausbleibt und man keine Brunnen- oder Leitungswasserversorgung hat. Die Menschen in Langobaya leben von der Hand in den Mund (hoffen darauf, dass die Hand voll genug ist um satt zu werden). Schulgeld, Kosten für Gesundheitsversorgung oder gesunde Ernährung ist da oft ein Luxus.

Wir möchten mit unserem Projekt dazu beitragen, dass die Menschen in dieser Region eine Chance haben. Nicht nur, dass sich Kinder und Jugendliche entwickeln, sondern wir hoffen, dass Langobaya auf lange Sicht eine Entwicklung erleben wird.

Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für Langobaya entschieden:

  1. Die Armut und Regenlosigkeit in der Region
  2. Die schlechte Chance auf Bildung
    Nicht nur, dass viele Kinder gar nicht zur Schule gehen können, wenn sie es denn können (die Primary School ist frei von Schulgebühren, aber die Kosten drumherum Schulmaterial, Uniformen, Examensgebühren, sind für viele ebenfalls unerschwinglich), bietet z.B. die ‚Maji Langobaya Primary School‘ mit einer durchschnittlichen Klassengröße von 80-100 Schülern keine gute Bildung. Damit stellen wir, mit einer weiteren Schule, keine Konkurenz dar, sondern helfen die öffentliche Schule zu entlasten.
  3. Die „Traditionen“ in ländlichen Gegenden
    U.a. werden Mädchen hier noch im Kindesalter verheiratet, bekommen selber Kinder und auch sexuelle Übergriffe sind allgegenwärtig.
  4. Der DO (District Officer) ist eine Frau
    Frauen haben unserer Meinung nach (meistens) ein großes Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse von Kindern.
  5. Es gibt bereits andere….
    • Ein Community Hilfsprojekt mit Waisenheim, etwa 6 km entfernt (24 Kinder innerhalb, 9 Kinder außerhalb  –  www.watotokenya.com).
    • Ein Landwirtschaftsprojekt. Dies ist zwar ausschließlich kommerziell, aber es hat eine Vorbildfunktion für die Region, dass es funktionieren kann (eines unserer Grundstücke grenzt direkt daran).

Damit können wir einem afrikanischem Sprichwort folgen:
Wenn viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, kann sich das Angesicht der Erde verändern.

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Bitte untersützen Sie unsere Arbeit in Langobaya mit einer Spende, einer Patenschaft, oder werden Sie Mitglied bei uns.