Armut und Not in Kenia trifft leider meist die Schwächsten – und das sind die Kinder!

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Ohne Hilfe und Unterstützung von außen, werden viele zu
Straßenkindern …

… und das leider häufig nicht überleben.

 

Wir starteten mit einem Bildungsprojekt für Mädchen aus Langobaya,
und übernahmen im Januar 2013 ein bereits bestehendes Kinderheim in Tsimba.

 

Die Projekte sind natürlich recht unterschiedlich. Geht es in dem einen Projekt um den Schwerpunkt ganzheitliche Bildung und Unterstützung für Mädchen, so geht es in dem anderen Projekt vorwiegend um das Wohl der Kinder, die teilweise stark traumatisiert aufgenommen wurden – natürlich wird auch hier auf die Schulnoten geschaut!

Lernen können, ohne sich Sorgen machen zu müssen.lp_overview0001
Es war erschreckend für uns zu sehen, unter welchen Umständen viele Kinder in der Region Langobaya (wie in ganz Kenia) aufwachsen. Kinder, die nicht wissen, ob es die nächste Mahlzeit gibt. Kinder, die auf der nackten Erde, oder in einem Moskitonetzt von der Decke hängend schlafen. Mädchen, die schon im vorpubertären Alter erfahren, was sexuellen Übergriffe sind. Mädchen, die eigentlich zur Schule gehen sollten, aber verheiratet werden (in Kenia wird Brautgeld bezahlt), da das Geld gebraucht wird.

Viele dieser Kinder gehen natürlich auch zur Schule. Aber eine Chance, durch Bildung etwas in ihrem Leben zu verbessern, haben sie nicht. Ãœberfüllte Klassen, mit 80-100 Kinder auf einen Lehrer, sowie die Lebensumstände zu Hause fördern nicht. Wir haben gelernt, dass lediglich Kinder aus „besseren“ Verhältnissen zu Hause, einigermaßen gute Noten erarbeiten können (Kinder aus guten Verhälnissen, werden auf Privatschulen geschickt, oder erhalten höhere Aufmerksamkeit an den staatlichen Schulen).

Um Mädchen eine Chance auf gute Bildung und eine Zukunft zu geben, errichten wir eine Boarding School (Internat) für Mädchen und unterstützen Mädchen aus Langobaya mit Patenschaften.

Ein zu Hause haben, ohne Angst haben zu müssen.t_home0002
Neben der Armut sind viele Kinder leider auch von physischer und psychischer Grausamkeit betroffen. Es gibt vielfältige Gründe, warum ein Kind durch das Jugendamt in ein Waisenhaus gebracht wird. Von, dass Kinder nicht versorgt werden können bzw. vernachlässigt werden, über, zu schwerer körperlicher Arbeit gezwungen werden, bis zu seelischer und körperlicher Gewalt – die bei Mädchen oftmals mit Vergewaltigung einhergeht. Die Geschichten der Kinder sind so unterschiedlich wie die Kinder selbst. Sie haben aber alle gemeinsam, dass die Kinder geschützt werden müssen und von Ihrer Familie, Verwandten oder wo auch immer sie untergebracht waren, getrennt werden müssen. Es ist unfassbar, was Kindern – teilweise schon in frühester Kindheit – angetan wird. Natürlich sehen wir, dass das kein „afrikanisches“ Problem ist, sondern überall auf der Welt stattfindet.

Da wir bereits in Kenia tätig sind, konnten wir nicht zulassen, dass ein gutes Kinderheim mit 20 Kindern geschlossen wird. Die Kinder entweder auf andere staatliche Kinderheime verteilt werden, oder sogar auf der Straße landen. Deshalb entschlossen wir uns, zusätzlich die Verantwortung für ein Kinderheim zu übernehmen. Wenn man erst einmal weiß, was einige dieser Kinder bereits erleben mussten, kann man sich nur die Tränen aus den Augen wischen und versuchen dafür zu sorgen, dass ihnen so etwas oder ähnliches nie wieder wiederfährt!

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Wir arbeiten aktiv mit der Gemeinde.
Das heißt, nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch die Allgemeinheit in unseren Projektgegenden sollen von den SupEdu Projekten profitieren. Z. B. durch die Einrichtung des „Langobaya Circle“ (10 Einheimische, 2 SupEdu) wollen wir uns aktiv mit der Gemeinde auseinandersetzen. Sie sollen wissen, was bei uns vorgeht, wir möchten wissen, was in der Gemeinde vorgeht. Dieser „Circle“ ist auch zuständig, die ärmsten Kinder zu identifizieren, die wir in unsere Projekte aufnehmen können.

In der Vergangenheit hat sich bereits gezeigt, Kinder, die Hilfe und Unterstützung von außen erfahren haben, entwickeln häufig ein soziales Gewissen und werden sehr oft selber sozial tätig.

Wir helfen direkt und ohne Umwege.
Unsere Vorsitzende Astrid ist ca. alle 3 Monate für ca. 3 Monate in Kenia. Sie nimmt die Spenden- und Patenschaftsgelder in die Hand und sorgt dafür, dass diese direkt ankommen. Ist sie nicht vor Ort, laufen alle Zahlungen über den eigens gegründeten SupEdu Kenya Trust und werden vom Kassierer weiter geleitet und verwaltet. Durch monatliche Prüfung der Abrechnungen durch unsere Vorsitzende, verhindern wir „Geldschwund“.
Wir zahlen keinerlei Bargeld an unterstütze Familien aus – wir übergeben generell nur Sachleistungen – somit stellen wir sicher, dass unsere Hilfe nicht zweckentfremdet wird.

Mit unserer Arbeit möchten wir weitere Menschen animieren, notleidenden Kindern zu helfen.

Surfen Sie einfach mal auf unserer Homepage, vielleicht möchten Sie dann auch Mitglied bei uns werden, eine Patenschaft für ein Kind übernehmen, oder unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen.

Wir sind eine junge Organisation, und können unsere Ziele nicht auf einen Schlag verwirklichen. Wir gehen mit den Geldern voran, die wir gespendet bekommen. Spendengelder zu erhalten, heißt erst einmal Vertrauen schaffen. Vertrauen aus dem persönlichen Umfeld genießen wir bereits, sonst hätten wir nicht starten können. Vertrauen gegenüber anderen oder auch größeren Spendern schafft man, indem man etwas vorzuweisen hat.
Es ist natürlich gerade am Anfang schwierig, mit „kleinen“ Spenden etwas zu erschaffen, das Vertrauen erweckt und eine „größere“ Spende nach sich zieht. Wir haben begonnen, sehr viel in der kurzen Zeit erreicht und sind auf dem richtigen Weg. Schritt für Schritt geht es vorwärts!

Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen den nächsten Schritt für Kinder in Kenia zu gehen.