Dezember 2012
KW 49
Das Tor für Langobaya ist endlich bei uns angekommen.
Randu ist für 4 Tage ins TCH (Tsimba Children Home) gefahren. Abzüglich Fahrzeit von ca. 5 Std pro Strecke, bleiben 3 Tage vor Ort. Da Randu und Jimmy (unser Sekretät bei SupEdu Kenya) sich bereit erklärt haben, auch mitverantwortlich im TCH zu gehen, haben wir beschlossen, dass einer von beiden einmal im Monat im TCH vorbeischaut. Noch ist es ja ein junges Team, da macht es Sinn, dass immer mal ein „Chef“ vorbei kommt. Und „Probleme“ gibt es immer zu lösen. So hatten wir z.B. im November den Kleinbus, eigenhändig ins Heim gefahren. Aber jetzt tut er nicht mehr. Randu hat unseren Mechaniker gerufen, die lockeren Kabel wurden befestigt und die Batterie geladen, jetzt tut er wieder.
KW 50
In Langobaya wird der Unterbau auf dem der Wassertank erhöht stehen soll in Angriff genommen.
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Ausheben und mit groben Steinen füllen | Einschlämmen und festklopfen | Mauern | Auffüllen…. |
Unsere Mädels haben jetzt Schulferien und alles ist recht entspannt im Moment.
Martina hat wieder einen tollen Tag mit den Kindern im TCH verbracht. Sie hat Wasserfarbe aus Deutschland mitgebracht. Die Kids haben, unter ihrer Anleitung, Aquarelle gemalt. Wen sollte es wundern, dass das Hauptmotiv bei allen Wasser, Segelboot, Sonne und Strand war.
KW 51
In Langobaya kommt jetzt das Tor dran, bzw. erst einmal die Mauern rechts und links.
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Na, das können wir jetzt… ausheben | Grobe Steine einfüllen | Nur diesmal kommt noch ein Zementfundament für die Pfeiler | Mit ein bisschen Phantasie… wird das richtig gut aussehen |
Die meisten unserer Kinder im TCH, sind diese Woche in die Ferien zur Familie oder Verwandten gefahren. Und Randu musste dann überraschend noch mal 2 Tage insTCH, da dort ein dicker Streit unter den Mitarbeitern entbrannt war.
KW 52
Weihnachten ist da. In Kenia (zumindest in unserer Region) ist es nicht üblich, sich zu Weihnachten zu beschenken. Man teilt Essen mit denjenigen, die weniger haben – läd sie ein, oder bringt ihnen Essen nach Hause. Am Heiligabend (der in Kenia nicht gefeiert wird), haben wir uns dieser Tradition angeschlossen, und Lebensmittel in Langobaya zu allen Familien unserer Mädels sowie zu unseren Angestellten gebracht.
Das gesamte SupEdu Team in Kenia und Deutschland wünscht frohe Weihnachten einen guten Rutsch in das Jahr 2013!!!
November 2012
KW 45
Seit 05.11 ist das Mitarbeiter-Team im Tsimba Children Home wieder komplett.
Eine neue Sozialarbeiterin – die auch die Administration übernimmt – Mercy Ong’anda, eine neue Hausmutter – die auch in Erster Hilfe ausgebildet ist – Judith Iha, ein neuer Hausvater/Fahrer – der eigentlich ein alter ist – Matano Yembe. Jetzt muss sich das ganze zu einem Team zusammen fügen.
Unser Murioki wurde am 01. November 15 Jahre alt.
Geburtstage werden mit Kuchen und Limonade gefeiert. Für Murioki war es in zweifacher Hinsicht ein besonderer Tag, da seine Paten Hermann und Philipp Merwa als Überraschung gekommen sind.
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Am 09. November war Astrids Zeit dann auch schon wieder um.
KW 46 – 48
In Langobaya ist es zur Zeit eher ruhig. Den Mädchen geht es sehr gut, und unsere beiden neuen, Regina und Mercy haben sich gut eingelebt.
Der Zaun ums Grundstück ist ja schon eine Weile fertig und wartet auf das Tor. Das ist nach 2 Monaten endlich fertiggstellt worden und muss jetzt nur noch geliefert werden.
Der erste 3000 Liter Wassertank ist gekauft. Sobald er angeschlossen ist, brauchen wir nicht mehr Wasser in Kanistern beim Nachbarn kaufen, wenn der Wasseranschluss mal wieder nicht funktioniert.
Unsere Tiere wurden um einen Ziegenbock, ein Huhn und ein Hahn erweitert, und eine Hühnerkrankheit ist ohne Verluste überstanden.
Es gab einen Tag heftigen Regen, so dass wir Erde an den Septiktanks der Toiletten nachschütten müssen. Aber wir freuen uns ja über jeden Tropfen.Es wächst alles sehr gut (natürlich helfen wir mit manueller Bewässerung nach).
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Septiktanks müssen wieder gefixt werden | Sukuma Wiki wächst | Bananen wachsen | Blumen u. Pflanzen wachsen | und das Umkaut auch |
Seit dem 23.November sind die Schulen geschlossen. Wir haben noch weitere zwei Wochen (bis 7.Dezember) Unterricht gegeben, da die Lehrer am Anfang des 2. Trimesters 2 Wochen gestreikt hatten. Es ist so ärgerlich mitanzusehen, dass der Stoff, der durch den Lehrerstreik versäumt wurde, nicht nachgearbeitet wird. Deshalb hatten wir uns entschlossen, wenigstens unseren Mädels die 2 Wochen zu geben. Unser Mütter bzw. Erziehungsberechtigten haben sogar angefragt, ob, wenn Sie zusammen legen, wir dann noch eine Woche länger unterrichten können. Geht aber leider nicht. 1. ist es in Kenia mittlerweile verboten, Nachhilfte an Schulen gegen Bezahlung zu geben (wir glauben zwar, dass es nur auf staatliche Schulen zutrifft, aber sicher ist sicher), und 2. können die Mütter das Geld für eine Woche Unterricht und Verpflegung gar nicht aufbringen, und SupEdu muss leider auf die Kostenbremse drücken.
Jetzt sind wir erst einmal gespannt auf die nächsten Prüfungsergebnisse unserer Mädels.Da sie bereits nach Term2 die Plätze 1-8 (von 54) belegt hatten, und auch die andern zwei Mädels, sich um mind. 10 Plätze verbessert hatten, ist die Spannung groß.
Für unsere Kids In Tsimba haben die Schulferien schon am 8.11. begonnen. Sie gehen dort an eine Privatschule, und die ist nicht an staatliche Vorgaben gebunden. Der Term 3 war mit 7 Wochen Schulzeit zu kurz. Nachhilfestunden sind in solch einem Fall sowieso angebracht, aber wir waren richtig überrascht (und auch ein bisschen stolz), dass viele der Kids von selbst danach fragten.
Unsere Patin Martina Wackerhagen verbrachte einen Urlaub in Kenia und hat mit den Kindern einen Strandausflug mit segeln unternommen.
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Fotos: Martina Wackerhagen |
Martina hat aber auch mit den Kids und dem Team richtig gearbeitet. Der Gemüsegarten konnte ja nicht mehr als solcher bezeichnet werden. Es wurde Unkraut gejätet, umgegraben, Frühbeete angelegt und neue Samen angepflantzt.
Da haben alle mal kräftig zugepackt. Links unten: Vorher. Rechts unten: Nachher
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Vorher | Nachher | |
Fotos: Martina Wackerhagen |
Februar 2012
Ein GROSSER Schritt – Wir haben Wasser auf dem Grundstück !
Mit ganz viel Eigenleistung haben wir nun auch einen Wasseranschluss am Grundstück.
Unser Randu Nzai hat, zusammen mit einem Helfer, das Graben für die Wasserleitung
übernommen.
Da schon die Nachbarn über Wasser verfügen, mussten „nur“ 250 Meter gegraben werden.
Dabei konnten Randu und Malimu glücklicherweise feststellen, dass der Boden in Langobaya
nicht sehr steinig ist.
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Leider hat nach diesen Fotos unsere Kamera den Geist aufgegeben. Schade, wir haben keine Bilder von den Verlege- und Anschlussarbeiten.
Aber ein paar Fotos vom März, als Astrid sich das Ergebnis ansehen konnte.
Wir haben ingesamt drei Absperrhähne. Von denen müssen wir zwei – am Anfang der Leitung und direkt am Wasserhahn – ausgraben, um sie zu benutzen zu können.
Der dritte, ist dann in der Mitte der Leitung zusammen mit dem Wasserzähler. Und da der Zähler überirdisch ist, kann man vom Absperrhahn den Schraubmechanismus abnehmen, damit keiner das Wasser aufdrehen kann. Nett gedacht vom Wasserwerk, aber eine einfache Zange tut es da auch. Wir hoffen einfach mal darauf, das die Langobayer nicht auf diese Idee kommen, bis wir eine geeignete Schutzmaßnahme anbringen können.
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Wie schon Randu und Jimmy (unser Schriftführer, im linken Bild mit dem Regenschirm) es im Februar getan haben, war es jetzt auch für mich Pflicht, Hände und Füße zu waschen. Nur, einen Becher Wasser zu trinken, hat Astrid dann ausfallen lassen – das kenianische Leitungswasser bekommt uns Europäern nicht wirklich, wenn man erst kurze Zeit im Land ist.
Astrid traf bereits am 25.02 wieder in Kenia ein. Diesmal, ging es erst eine Woche nach Nairobi. Nach dem ersten Reinfall mit dem Antwalt in Malindi, sollte nun einer engagiert werden, der sich mit der Gründung von Trust’s auskennt. Außerdem wollte Astrid sich noch andere Projekte wie z.B. die „Starehe Girls“ Secondary Schule ansehen, und auch ein wenig Seightseeing musste sein.
Hier könnt ihr Ihren Reisebericht aus Nairobi lesen.
Januar 2012
1. Die ersten 4 Acres sind abgeholzt.
Wir haben den ehemaligen Besitzern diesen Auftrag erteilt. Weitere Bereinigungen werden wir von anderen ArbeiterInnen in Langobaya durchführen lassen, da die Vorbesitzer ja schon Geld durch den Landverkauf eingenommen haben und jetzt auch diesen Auftrag erhalten hatten. Wir müssen schon zusehen, dass mehrere Familien von der Arbeit an unserem Projekt profitieren können.
Vorher:
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Während des Abholzens:
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In der Gemeinde haben wir verkünden lassen, dass alle Frauen, die Feuerholz brauchen, sich gerne bei uns bedienen können. Es würde mir in der Seele weh tun, wenn wir das alles verbrennen müssten, weil wir es, ob der Menge, selber nicht Lagern können. Schon am nächsten Tag war ein Großteil abgeholt. Das freut mich. | |
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Nach dem Abbrennen (zweite Januarwoche 2012):
Nachdem abgeholzst ist, werden die Baum- und Strauchstümpfe verbrannt
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Nachgereicht -> Erste Märzwoche 2012
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Alles was hier in den 2 Montaen schon wieder grün ist, ist „kenianisches Unkraut“. Es hat kein bisschen geregnet, und es ist sehr heiß – aber dieses Kraut ist in der Lage zu wachsen. Es ist jetzt wichtig, dass wir vor der Regenzeit noch die Wurzeln aus der Erde kriegen, sonst haben wir direkt wieder Buschland. |
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Auf diesen Bildern sieht man jetzt wunderbar die rote Erde Langobayas.
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2. Die Zufahrt wird fertig gestellt
Vorher:
Ebenso, wie das gesamte Grundstück, ist auch „unsere Zufahrt“ Buschland.
Vom Chief of Langobaya Mr. Kadzeha, wurde uns zugesichert, dass wir eine 5 Meter breite Zufahrt einrichten können. Die Vorbesitzer der Grundstücke wurden auch gleich von Chief dazu ausersehen, diese Zufahrt zu bereinigen.
Während:
Nachdem die Vorbesitzer grob abgeholzt hatten, bliebt noch die Wurzelentfernung – und das ist kein einfacher Job.
Randu Nzai – Vollzeit-Trustee (d.h., er ist Mitglied des SupEdu Kenya Trust, bezieht aber ein Gehalt, da er ausschließlich für SupEdu Belange arbeitet) hat diese Arbeit zusammen mit einem Helfer übernommen. Einzig ein lebender und ein toter Baum sind übrig geblieben. Die kann man dann wirklich nicht mit einer Machete entfernen.
Nachher:
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Na, wenn das nicht mal eine erstklassige Zufahrt ist !
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